Mitten in der Nacht – minus 3 Grad und reichlich Schnee – kurz vor halb eins: WIUWIUWIUWIUHH schallt es über den Hof. Ich hab erstmal ausm Fenster geschaut um zu sehen, bei welchem Nachbarshaus die Sirene angegangen ist – da seh ich meinen Epica da unten rumblinken…
Die Alarmanlage hupt und blinkt.. eigentlich ein gutes Zeichen, denn der Diebstahlschutz funktioniert. Allerdings hieße es in diesem Moment auch, dass grade jemand irgendetwas am Auto (Motorhaube, Kofferraum, Türen) geöffnet hat.
Ich also raus, erstmal geguckt ob jemand zu sehen ist – Fehlanzeige. Die Sirene ging auch immer wieder an. Also das Knöpfchen am Schlüssel gedrückt und die Ruhe der Nacht kehrte zurück. Und erstmal den Wagen entriegelt stehen lassen.
Kontakt im Motorraum
Am nächsten Tag bei der Arbeit krakehlte der Epica wieder grundlos mitten am Tag. Ich runter (im Forum habe ich gelesen, dass es an nicht richtig geschlossenen Türen liegen könnte) und die Türen alle geöffnet und wieder verschlossen inkl. Motorhaube. Ruhe…
Nach Feierabend habe ich mir die „Sensoren“ mal genauer angeschaut. Der im Motorraum hat einen Gummiüberzug. Den habe ich entfernt und den Schalter von oben und unten mit Kontaktspray „eingeölt“. BTW: Ziemlich doof, dass der Schalter von unten frei liegt.. nicht sehr witterungsbeständig.
Die Kontakte in den Türen liegen in den „Schlössern“ (ich weiß nicht, ob das der richtige Begriff dafür ist – siehe Bilder). Den Kofferraum habe ich in diesem Moment nicht bearbeitet. Nachts in der Tiefgarage gings dann wieder los 🙁
Am nächsten Morgen habe ich dann nochmal alle Kontakte inkl. Kofferraum ordentlich bearbeitet und bekontaktsprayt. Seit dem ist die Alarmanlage nicht mehr angesprungen. Aber die Freude ist noch nicht allzu groß, da es ab dann auch wieder Plustemperaturen waren. Ich hoffe, dass der Epica bei der nächsten Kältewelle nicht wieder anfängt, um Hilfe zu rufen.
Hilfe für euch gibts im Reperaturhandbuch: siehe ABSCHNITT 9T1:
„SCHLÜSSELLOSE ZENTRALVERRIEGELUNG MIT FERNBEDIENUNG UND DIEBSTAHLSCHUTZANLAGE“
