Von meinem Vorauto bin ich ja gewohnt gewesen, dass immer und überall etwas rappelt. Bei dem Epica wars bisher nie der Fall. Im Auto klappert höchstens mal das Schlüsselbund oder der Wackeldackel.
Fast…, denn bei der Probefahrt damals war mir schon mal aufgefallen, dass der Fahrersitz etwas knarzt, wenn man durch Kurven fährt. Minimal und superleise – aber da. Bei der Probefahrt war das Geräusch nur einmal im Kreisverkehr zu hören, sonst nicht. Die Sitze haben sich auch lange nicht zu „Ohr“ gemeldet – aber so hin und wieder ist das Knarzen da – beim Beifahrersitz fast noch doller. Es klingt son bisschen nach durchgesessenen Federkern.
Da ich das Geräusch nicht reproduzieren konnte, bin ich erstmal ne weile mit rumgefahren. Aber wenn man einmal ein Geräusch entdeckt hat, dann achtet man immer drauf… 🙁
Vor zwei Tagen kam mir dann die Erleuchtung. Der Anschnaller reibt tatsächlich am Sitzleder – so minimal, dass es beim Anschnallerwackeln nicht auftritt. Nur wenn man ganz „sanft“ den Schnaller am Leder herzieht, kommt ein fast ähnliches Knarzen wie bei den Kurvenfahrten. Endlich den Ursprung gefunden. Da also Material auf Material dieses Geräusch macht, ist also das logische Resultat eine Materialveränderung. Durchsichtiges, breites Tesafilm. Ein Streifen davon auf den Anschnaller, an eben jener Reibgefährdeten Kante und tadaaa: Tatsächlich ist das Geräusch weg. Halleluja!
Die Sound-Aufnahme ist etwas dramatisiert und verstärkt, aber erkennbar ists: SOUNDFILE vom Knarzen