Das ging eigentlich recht easy. Erstmal hier im Thread informiert, Thermostat (40 Euro) J1530909 und Kühlflüssigkeit (rot – 11 Euro) bestellt und da keine Dichtung dabei war, den Dichtungsbogen bei Vaddern ausm Keller gekramt.
Samstag – 11 Uhr: Abdeckung runter, dann Stecker und Schläuche lösen. Vorsicht mit den dünnen Unterdruckschläuchen, die brechen leicht. Die zwei Schrauben vom linken Gasanlagen-Ding (Injektoren, Verdampfer?) lösen und mit Schlauch „hochbinden“. Die Schläuche gingen recht schwer runter, war aber nichts Dramatisches. Achtung: Logischerweise kommt überall Kühlflüssigkeit raus. Die schmeckt nur mittelgut 😉 Anschließend saubermachen, abpusten und dann ans Wesentliche.
Die vier 5er Imbus-Schrauben vom Thermostat gingen locker los, wobei die unten links nen bisschen fummelig ist. Da kommt man aber mit som runden Imbusschlüssel und einem Kurzen auch ganz ok dran. Das Thermostat selber ging leicht raus. Mit nem Kattermesser (Cutter) die Dichtung vom alten Thermostat lösen und ab zur Werkbank abpauschen. Katter und Lochpfeile und das Ding ist ratzfatz ausgeschnitten – Testen – ab zum Motor und wieder zusammenbauen. Guter Tipp von Norman ausm Forum: Die Schellen wieder so setzen, wie sie waren, die Gummis sind ja nicht mehr die Weichesten. Ich musste knapp 6 Liter Kühlflüssigkeit nachfüllen. Knapp ne Stunde später ging die Haube wieder zu und ab zur Probefahrt. Da geht ja ne richtige Sauna im Innenraum, wenn das Thermostat richtig funktioniert. Und die Anzeige ist wieder wie gewohnt nach 2km bei kurz vor halb und bewegt sich kein Stück mehr. Um „nicolae“ ausm Forum zu zitieren: „und nie einen mm mehr“.
Nochmal Öl- & Kühlflüssigkeitsstand gecheckt – fertig!